Professor Dr. Dr. h.c. Hans Köchler

Institut für Philosophie der Universität Innsbruck
 

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2008/2009

 

http://hanskoechler.com/

hans.koechler@uibk.ac.at

(I) Vorlesung: Philosophische Skepsis

(II) Seminar: Schöpfungslehre versus Evolutionstheorie: erkenntnistheoretische und ethische Fragen

(III) Seminar: Der Freiheitsbegriff im politischen Kontext


Vorlesung, Dienstag, 13-15 Uhr, Aula, Universitäts-Hauptgebäude, Innrain 52

PHILOSOPHISCHE SKEPSIS

Beschreibung:

Die Vorlesung wird nach einer Begriffsklärung den Beginn des skeptischen Denkens in der Antike - insbesondere anhand der pyrrhonischen Schule - skizzieren und sodann die erkenntnistheoretische Ausformung dieses Denkmotivs in der Philosophie der Neuzeit untersuchen. Besondere Beachtung wird dabei den Positionen von David Hume, Michel de Montaigne, Immanuel Kant und Friedrich Nietzsche geschenkt. In systematischer Hinsicht wird die Bedeutung der Subjekt-Objekt-Dialektik (als Charakteristikum der menschlichen Reflexivität) für die Herausbildung einer skeptischen Grundhaltung zu erörtern sein.

In diesem Zusammenhang sollen insbesondere die Transzendentalphilosophie (auch im Hinblick auf Vaihingers "Philosophie des Als Ob") und die Phänomenologie auf das skeptische Paradigma hin untersucht werden. Was die Diskurse der Philosophie des 20. Jahrhunderts betrifft, so soll vor allem Husserls Versuch einer Widerlegung des Skeptizismus und Relativismus (in den "Logischen Untersuchungen") erörtert werden. Weiters wird die erkenntnistheoretische Position von Bertrand Russell dargestellt und die Frage einer "existenzialistischen" bzw. "existenziellen" Skepsis erörtert. Auch Heideggers "Seinsdenken" und Technik-Kritik sollen auf die skeptischen Implikationen hin befragt werden.

Im Anschluß an die erkenntnistheoretischen Überlegungen wird sich die Vorlesung mit den Konsequenzen einer skeptischen Grundhaltung für die Lebenspraxis beschäftigen und dabei vor allem die Möglichkeit einer "skeptischen Ethik" erörtern. Weitere Fragestellungen aus dem Bereich der angewandten Philosophie sind diejenigen des Verhältnisses von Skepsis und weltanschaulicher Toleranz, Skepsis und Erziehung sowie Skepsis und politischem System (wobei "Skepsis" als Antidotum zu "Ideologie" verstanden wird). Abschließend werden die Problemfelder "Skepsis und Mystik" sowie "Skepsis und Religionsphilosophie" behandelt, wobei insbesondere das Selbstverständnis der Philosophie im Sinne der sokratischen Tradition thematisiert werden soll.

Literatur (Auswahl):

  • V. Brochard, Les sceptiques grecs. Paris 91932.

  • Craig B. Brush, Montaigne and Bayle. Variations on the theme of skepticism. Den Haag 1966.

  • Albert Camus, Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde. Düsseldorf 1960.

  • Stanley Cavell, The Claim of Reason. Wittgenstein, Skepticism, Morality, and Tragedy. Oxford 1979.

  • George Chatalian, Epistemology and Skepticism. An Enquiry into the Nature of Epistemology. Carbondale, Ill. u.a. 1991.

  • E. M. Cioran, Lehre vom Zerfall. (Übertragen von Paul Celan.) Stuttgart 21979.

  • Mario Dalpra, Lo scetticismo greco. 2. Bde. Rom/Bari 21975.

  • Jean-Paul Dumont, Le scepticisme et le phénomène. Essai sur la signification et les origines du pyrrhonisme. Paris 1972.

  • Timothy Dykstal, The Luxury of Skepticism. Politics, Philosophy and Dialogue in the English Public Sphere, 1660 - 1740. Charlottesville, Va. u.a. 2001.

  • Paul Feyerabend, Erkenntnis für freie Menschen. Frankfurt a.M. 21979.

  • Neil Gascoigne, Scepticism. Chesham (UK) 2002.

  • Albert Goedeckemeyer, Die Geschichte des griechischen Skeptizismus. Leipzig 1905. (Nachdruck Aalen 1968.)

  • Martin Heidegger, Nietzsche, Bd. II. Pfullingen 1961.

  • Martin Heidegger, Was ist Metaphysik? Frankfurt a.M. 91965.

  • Martin Heidegger, Holzwege. Frankfurt a.M. 41963.

  • Martin Heidegger, Wegmarken. Frankfurt a.M. 1967.

  • Dietmar Hermann Heidemann, Der Begriff des Skeptizismus, seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung. Berlin u.a. 2007.

  • Cornelius Hell, Skepsis, Mystik, Dualismus. Studien über E. M. Cioran vor dem HIntergrund gegenwärtiger Atheismusdiskussion. Salzburg 1983.

  • Malte Hossenfelder, Ungewißheit und Seelenruhe. Die Funktion der Skepsis im Pyrrhonismus. Giessen 1964.

  • David Hume, An Enquiry Concerning Human Understanding (1784). Hrsg. E. A. Selby-Bigge. Oxford 1975.

  • Edmund Husserl, Logische Untersuchungen, Bd. II/2: Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der Erkenntnis. Halle a.d.S. 31922.

  • Karel Janacek, Sextus Empiricus' Sceptical Methods. Prag 1972.

  • Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, 2. Auflage. Kants Werke, Akademie-Textausgabe, Bd. III. Nachdruck Berlin 1968.

  • Hwa-Kyung Kim, Gewissheit und Skeptizismus bei Wittgenstein. Neue Untersuchungen und Einsichten zu alten Zweifeln. Hamburg 2006.

  • Hans Köchler, Die Subjekt-Objekt-Dialektik in der transzendentalen Phänomenologie. Das Seinsproblem zwischen Idealismus und Realismus. Meisenheim a.G. 1974.

  • Hans Köchler, Skepsis und Gesellschaftskritik im Denken Martin Heideggers. Meisenheim a.G. 1978.

  • Hans Köchler, Phenomenological Skepticism, in: Man and World. An International Philosophical Review, Bd. 15 (1982), S. 247-258.

  • Hans Köchler, Geheimnis "Wirklichkeit", in: Mensch - Natur - Gesellschaft, Heft 3/1984, S. 22-24.

  • Hans Köchler, Phenomenological Realism. Selected Essays. Frankfurt a.M./Bern/New York 1986.

  • Karl Löwith, Wissen, Glaube und Skepsis. Göttingen 1956.

  • Odo Marquard, Skeptische Methode im Blick auf Kant. Freiburg/München 1958.

  • Odo Marquard, Abschied vom Prinzipiellen. Philosophische Studien. Stuttgart 1981.

  • Hubert Matt, Jean Améry. Revision in Permanenz. Existentialismus und Aufklärung. Phil. Diss., Innsbruck 1985.

  • Michel de Montaigne, Essais. (Ausgew. und übers. von H. Lüthy.) Zürich 1968.

  • [Michel de Montaigne], Les pages immortelles de Montaigne choisies et expliquées par André Gide. Paris 1948.

  • G. E. Moore, Four Forms of Scepticism, in: Philosophical Papers. London/New York 1959, S. 196-226.

  • Thomas Nagel, Über das Leben, die Seele und den Tod. (Philosophie - Analyse und Grundlegung, Bd. 3.) Königstein/Ts. 1984.

  • Kai Nielsen, Scepticism. London 1973.

  • Friedrich Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft ("La gaya scienza"). Stuttgart 71986.

  • Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft (1885). Sämtliche Werke (Krit. Studienausgabe), Bd. V, München, Neuausgabe 1999.

  • John Thomas Polk, Wittgenstein's Views on Philosophical Skepticism and Certainty. Phil. Diss., New York 1976.

  • R. H. Popkin, The History of Scepticism from Erasmus to Descrartes. New York 1964.

  • Raoul Richter, Der Skeptizismus in der Philosophie. 2 Bde. Leipzig 1904/1908.

  • Han Richtscheid, Das Problem des philosophischen Skeptizismus, erörtert in der Auseinandersetzung mit Vaihingers Philosophie des Als Ob. Düsseldorf 1935.

  • Sven Edvard Rodhe, Zweifel und Erkenntnis. Über das Problem des Skeptizismus und den Begriff des Absoluten. Lund/Leipzig 1945.

  • E. Rudolph, Skepsis bei Kant. Ein Beitrag zur Interpretation der Kritik der reinen Vernunft. München 1978.

  • Betrand Russell, Skepsis. Frankfurt a.M. 1964. (Übersetzung von Sceptical Essays. New York 1935.)

  • George Santayana, Scepticism and Animal Faith. Introduction to a System of Philosophy. New York 1955.

  • Sextus Empiricus, Grundriß der pyrrhonischen Skepsis. (Einleitung und Übersetzung von Malte Hossenfelder.) Frankfurt a.M. 1968.

  • Wolfgang Stegmüller, Metaphysik - Skepsis - Wissenschaft. Berlin/Heidelberg/New York 21969.

  • Charlotte L. Stough, Greek Skepticism. A Study in Epistemology. Berkeley/Los Angeles 1969.

  • Ernst Topitsch, Erkenntnis und Illusion. Grundstrukturen unserer Weltauffassung. 2. überarb. und erw. Aufl., Tübingen 1988.

  • Hans Vaihinger, Kommentar zu Kants Kritik der reinen Vernunft, Bd. I. Stuttgart/Berlin/Leipzig 21922.

  • Hans Vaihinger, Die Philosophie des Als Ob. System der theoretischen, praktischen und religiösen Fiktionen der Menschheit aufgrund eines idealistischen Positivismus. (Mit einem Anhang über Kant und Nietzsche.) Leipzig 81922.

  • Garrett L. van der Veer, Philosophical Skepticism and Ordinary-language Analysis. Lawrence (Kansas) 1978.

  • Alfons Weische, Cicero und die neue Akademie. Untersuchungen zur Entstehung und Geschichte des antiken Skeptizismus. Münster (Westf.) 1961.

  • Wilhelm Weischedel, Skeptische Ethik. Frankfurt a.M. 21977.

  • Christoph Wild, Philosophische Skepsis. (Philosophie - Analyse und Grundlegung, Bd. 2.) Meisenheim a.G. 1980.

  • Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus. Werkausgabe Bd. 1. (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 501.) Frankfurt a.M. 142002.

  • John P. Wright, The Sceptical Realism of David Hume. Manchester 1983.

  • Farhang Zabeeh, Hume - Precursor of Modern Empiricism. An Analysis of His Opinion on Meaning, Metaphysics, Logic and Mathematics. Den Haag 1960.

Modus:
Vorlesung mit mündlicher Prüfung.

Beginn: 7. Oktober 2008.

Lehrveranstaltung für Hörer aller Fakultäten.


Seminar, Dienstag, 15-17 Uhr, Seminarraum 15, Institut für Philosophie, Innrain 52B, 8. Stock
 

SCHÖPFUNGSLEHRE VERSUS EVOLUTIONSTHEORIE: ERKENNTNISTHEORETISCHE UND ETHISCHE FRAGEN

Gemeinsam mit Simone Bernard

 

Beschreibung:

Die Interpretation der biblischen Schöpfungslehre im Sinne der Evolutionstheorie galt lange Zeit als wichtige kulturelle Errungenschaft der Neuzeit, ja als Inbegriff eines rationalen, in der Aufklärung verwurzelten Weltverständnisses. Insbesondere das letzte Jahrhundert war durch das Bemühen um einen Dialog zwischen Religion und Wissenschaft gekennzeichnet, der dazu führte, daß biblische Texte nicht mehr wörtlich interpretiert, sondern im Kontext der modernen Wissenschaft ausgelegt wurden. Auch die katholische Kirche hat in diesem Zusammenhang von bisherigen dogmatischen Positionen Abstand genommen.

Von den Vereinigten Staaten ausgehend hat sich nunmehr ein neuer Diskurs über den wissenschaftlichen Status der Evolutionstheorie entwickelt, die zunehmend von der biblischen Schöpfungslehre her in Frage gestellt wird. Dabei spielt der auch von Kardinal Christoph Schönborn, dem Redaktionssekretär des Weltkatechismus, ins Spiel gebrachte Begriff des "intelligent design" eine zentrale Rolle.

Im Seminar sollen aus philosophisch-distanzierter Sicht - d.h. ohne weltanschauliche Parteinahme - die erkenntnistheoretischen Probleme des Kreationismus wie der Evolutionstheorie erörtert werden, wobei dem ontologischen Status des Bewusstseins (ist es "übernatürlich" - und damit unvergänglich - oder "bloßes" Evolutionsprodukt?) besondere Bedeutung zukommt. In diesem Zusammenhang sollen auch die von der evolutionären Erkenntnistheorie neu aufgeworfenen Fragen nach der Eigenständigkeit des Geistigen erörtert werden.

Schließlich wird es darum gehen, die Auswirkungen der Kontroverse zwischen Kreationisten und Anhängern der Evolutionslehre auf das menschliche Selbstverständnis zu untersuchen und die Frage nach den ethischen und anthropologischen Implikationen der einen wie der anderen Position - auch im Hinblick auf Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums - zu stellen. Für den Philosophen stellt sich zudem die Frage, wie eine Synthese zwischen den beiden antagonistischen Positionen aussehen könnte.

Es wird auch zu untersuchen sein, welche Rolle der Renaissance einer an einer wörtlichen Bibelauslegung orientierten Schöpfungslehre in den USA bei der Positionierung eines neuen christlichen "Fundamentalismus" zukommt - und zwar nicht nur auf theologischer, sondern auch auf (welt)politischer Ebene und im interkonfessionellen "Wettbewerb" um Anhängerschaft.

Fragen und Themenstellungen (Auswahl):

  • Die christliche Schöpfungslehre in erkenntnistheoretischer Hinsicht

  • Schöpfungslehre und Anthropozentrismus

  • Schöpfungslehre und das Problem des Anthropomorphismus

  • Schöpfungslehre und das Problem der Entmythologisierung

  • Die Schöpfungslehre als Problem der Hermeneutik?

  • Das Verhältnis von Religion und Wissenschaft am Beispiel der Debatte um die Evolutionslehre

  • Zum wissenschaftstheoretischen Status der Evolutionslehre

  • Evolutionslehre und erkenntnistheoretischer Relativismus

  • Ist die "evolutionäre Erkenntnistheorie" widerspruchsfrei?

  • Der ontologische Status des Bewusstseins nach der Evolutionslehre

  • Die anthropologischen Konsequenzen der Evolutionslehre

  • Ist eine wissenschaftliche Synthese zwischen Kreationismus und Evolutionslehre möglich?

  • Die erkenntnistheoretische Problematik von "intelligent design"

  • Evolution und Teleologie

  • Die ethischen Implikationen der Evolutionslehre

  • Die Kontroversen um den Kreationismus und die Evolutionslehre in den Vereinigten Staaten

  • Die "Intelligent Design"-Bewegung in den Vereinigten Staaten

  • Kreationismus und Politik

Literaturhinweise:

  • Hans‑Michael Baumgartner, Über die Widerspenstigkeit der Vernunft, sich aus Geschichte erklären zu lassen, in: H. Poser (Hrsg.), Wandel des Vernunftbegriffes. München 1981.

  • Ludwig von Bertalanffy, An Essay on the Relativity of Categories,  in: Philosophy of Science, 22 (1955),  S. 243‑263.

  • Charlotte Boost, Hans-Peter Gensichen, Gerd Pfeiffer, Ist der Kreationismus haltbar? Thesen gegen einen neuen Anti-Evolutionismus in der Kirche. Wittenberg 1983.

  • Guy Consolmagno, God's Mechanics: How Scientists and Engineers Make Sense of Religion. San Francisco 2008.

  • Mary Kathleen Cunningham (Hrsg.), God and Evolution. A Reader. London u.a. 2007.

  • William A. Dembski (Hrsg.), Darwin's Nemesis: Philip Johnson and the Intelligent Design Movement. Downers Grove, Ill. u.a. 2006.

  • [Ekklesia], Vatican astronomer says creationism is superstition. "News Brief", 22. Mai 2006.

  • Eve-Marie Engels, Die Teleologie des Lebendigen. Kritische Überlegungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissenschaftstheorie. Eine historisch-systematische Untersuchung. Berlin 1982.

  • Eve‑Marie Engels, Evolutionäre Erkenntnistheorie – ein biologischer Ausverkauf der Philosophie?, in: Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie, Bd. 14 (1983), S. 138‑166.

  • Barbara Forrest und Paul R. Gross, Creationism's Trojan Horse: The Wedge of Intelligent Design. New York u.a. 2003.

  • Nicolai Hartmann, Teleologisches Denken. Berlin 21966.

  • Hansjörg Hemminger, Kreationismus zwischen Schöpfungsglaube und Wissenschaft. Ein Beitrag zur naturwissenschaftlichen und theologischen Auseinandersetzung. Stuttgart 1988.

  • Rodney D. Holder, God, the Multiverse, and Everything. Modern Cosmology and the Argument from Design. Aldershot u.a. 2004.

  • Hans Köchler, Erkenntnistheorie als biologische Anthropologie?, in: Blickpunkte philosophischer Anthropologie. Fünf Vorträge. (Hrsg. G. Pfligersdorffer.) Salzburg 1983, S. 43‑63.

  • Jochem Koothaus, Propheten des Aberglaubens. Der deutsche Kreationismus zwischen Mysitizismus und Pseudowissenschaft. Münster 2003.

  • Ulrich Kutschera, Streitpunkt Evolution. Darwinismus und Intelligentes Design. Berlin u.a. 22007.

  • Michael Lienesch, In the Beginning: Fundamentalism, the Scopes Trial, and the Making of the Antievolution Movement. Chapel Hill, NC 2007.

  • Konrad Lorenz, Kants Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger Biologie, in: Blätter für deutsche Philosophie, Bd. 15 (1941/42), S. 94‑125.

  • Konrad Lorenz, Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung, in: Zeitschrift für Tierpsychologie, Bd. 5 (1943), S. 235‑409.

  • Konrad Lorenz, Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens. München 21979.

  • Konrad Lorenz und Franz M. Wuketits (Hrsg.), Die Evolution des Denkens. München/Zürich 1983.

  • Ronald L. Numbers, The Creationists. From Scientific Creationism to Intelligent Design. Cambridge, Mass. u.a. 2006.

  • Erhard Oeser, Die Evolution der wissenschaftlichen Methode, in: Konrad Lorenz und Franz Wuketits (Hrsg.), Die Evolution des Denkens. München/Zürich 1983, S. 263‑299.

  • Jean Piaget, Biologie und Erkenntnis. Frankfurt a. M. 1974.

  • Hilary Putnam, Why Reason Can't Be Naturalized, in: Synthesis, Bd. 52 (1982), S. 3‑23.

  • Willard van Orman Quine, "Epistemology Naturalized". Ontological Relativity and Other Essays. New York 21971.

  • Rupert Riedl, Biologie der Erkenntnis. Die stammesgeschichtlichen Grundlagen der Vernunft. Berlin/Hamburg 1980.

  • Michael Ruse, But is it Science? The Philosophical Question in the Creation / Evolution Controversy. Buffalo u.a. 1988.

  • Michael Ruse, Evolutionary Naturalism. Selected Essays. London/New York 1995.

  • Christoph Schönborn, Finding Design in Nature, in: The New York Times, 7. Juli 2005.

  • Georg Simmel, Über eine Beziehung der Selectionslehre zur Erkenntnistheorie, in: Archiv für systematische Philosophie, Nr. 1 (1895), S. 34‑45.

  • Robert Spaemann, Peter Koslowski, Reinhard Löw (Hrsg.), Evolutionstheorie und menschliches Selbstverständnis. Zur philosophischen Kritik eines Paradigmas moderner Wissenschaft. Weinheim 1984.

  • Gerhard Vollmer, Evolutionäre Erkenntnistheorie. Angeborene Erkenntnisstrukturen im Kontext der Biologie, Psychologie, Linguistik, Philosophie und Wissenschaftstheorie. Stuttgart 1975.

  • Gerhard Vollmer, Was können wir wissen? Bd. 1: Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie. Stuttgart 21988.

  • Larry A. Witham, Where Darwin Meets the Bible: Creationists and Evolutionists in America. Oxford u.a. 2005.

  • William K. Wright, The Genesis of the Categories, in: The Journal of Philosophy, Psychology and Scientific Methods, Bd. 10 (1913), S. 645‑657.

  • Matt Young (Hrsg.), Why Intelligent Design Fails. A Scientifique Critique of the New Creationism. New Brunswick, NJ u.a. 2005.

Modus:

Referat mit schriftlicher Arbeit, welche spätestens zum Ende der Lehrveranstaltung in digitaler Form (mit einem Ausdruck) abzugeben ist. Für das Referat muß ein Abstract vorbereitet werden. Von den Teilnehmern können zusätzlich hier nicht angeführte Publikationen herangezogen und weitere Themen eingebracht werden. Die endgültige Themenliste wird in der Vorbesprechung erarbeitet. Eine Teilnahme ist nur im Zusammenhang mit einem Referat möglich. Für die Benotung werden neben der schriftlichen Arbeit das Referat und die Diskussionsteilnahme herangezogen.

Vorbesprechung: 7. Oktober 2008.

Lehrveranstaltung für Hörer aller Fakultäten.

Seminar, Dienstag, 17-19 Uhr, Seminarraum 15, Institut für Philosophie, Innrain 52B, 8. Stock
 

DER FREIHEITSBEGRIFF IM POLITISCHEN KONTEXT

 

Beschreibung:

© Hans Köchler, 2008.

Der Begriff der Freiheit wird im politischen Kontext zumeist in einem philosophisch unpräzisen - oftmals auch polemischen - Sinn gebraucht. Häufig geht es dabei um die (ideologische) Legitimation des eigenen politischen Handelns bzw. um die Diskreditierung des politischen Gegners. Insbesondere seit dem Ende des Kalten Krieges hat die Propagierung einer nicht näher definierten "Freiheit" einen besonderen Stellenwert in weltpolitischen Proklamationen - insbesondere der Vereinigten Staaten von Amerika - erhalten. Im 21. Jahrhundert werden sogar bewaffnete Interventionen - insbesondere diejenigen, deren Status als "humanitäre Interventionen" zweifelhaft ist - im Namen der "Freiheit" geführt, was in gewissem Sinne einer Renaissance der bereits überwunden geglaubten Doktrin des bellum iustum gleichkommt. Angesichts des extremen Machtungleichgewichtes auf globaler Ebene wird der Entscheidungsspielraum des Nationalstaates zunehmend eingeengt und damit politische Freiheit (im kollektiven Sinn) zu einem relativen Begriff, der oftmals für machtpolitische Zwecke instrumentalisiert wird. Aber auch die politische Freiheit im individuellen Sinn wird im Rahmen großer zwischenstaatlicher (ggfs. supranationaler) Organisationen wie der Europäischen Union zunehmend prekär.

Nach dem modernen westlichen Staatsverständnis ist die Legitimität der politischen Ordnung vorrangig eine Funktion der bürgerlichen Freiheit. Nur ein Gemeinwesen, das die freie Entfaltung des Bürgers ermöglicht, wird als gerecht angesehen und verdient (nach dem gängigen Diskurs) Anerkennung durch die "internationale Gemeinschaft". Dabei wird vielfach übersehen, daß in der modernen arbeitsteiligen Industrie- und Konsumgesellschaft der Bürger mannigfachen Zwängen unterliegt, die nicht nur seine konkreten  Handlungsmöglichkeiten beschränken, sondern auch vorweg sein Wollen determinieren. Die immer stärkere Rolle der "kommerziellen" Werbung nicht nur bei der Beeinflussung des Konsumverhaltens, sondern auch bei der Steuerung des politischen Wollens bedarf dabei einer besonderen Erörterung. Die Oberflächlichkeit des Freiheitsverständnisses in der modernen Industriegesellschaft, in welcher Abhängigkeiten oftmals nicht hinterfragt und Meinungen zu einem erheblichen Teil durch die kommerziellen Medien erzeugt werden, ist einer philosophischen Kritik zu unterziehen. Es wird der Frage nachzugehen sein, ob die für alle repräsentativen Systeme zentrale Methode, die der amerikanische Kommunikationstheoretiker Walter Lippmann als "manufacture of consent" bezeichnet hat, überhaupt mit dem autonomen Status des Bürgers in einem demokratischen Gemeinwesen vereinbar ist.

Im Seminar soll das im gegenwärtigen politischen Diskurs vorherrschende Freiheitsverständnis zunächst im Hinblick auf allgemeine philosophische Problemstellungen (aus Erkenntnistheorie, Ontologie und Ethik) analysiert werden. Anschließend sollen die hier skizzierten Grundsatzfragen im Bereich der Innen- wie der Außenpolitik anhand konkreter Beispiele erörtert werden, wobei besonderes Augenmerk auf den gegenwärtigen europäischen Diskurs über die Freiheit des Bürgers in einem transnationalen und zunehmend multikulturellen Raum, welcher zudem der Dynamik der Globalisierung unterliegt, gerichtet wird.


Fragen und Themenstellungen (Auswahl):

  • Philosophische Freiheitsdefinitionen und ihre Bedeutung für die Politik

  • Die Bestimmung der Freiheit in der praktischen Philosophie Immanuel Kants (Begriff der Autonomie)

  • Die politische Freiheit als zentrales Element des (westlichen?) Menschenrechtsverständnisses

  • Freiheit und politische Verantwortung

  • Das Verhältnis von Freiheit und Demokratie (Sind Freiheit und Denmokratie deckungsgleich?)

  • Das Freiheitsverständnis des Wirtschaftsliberalismus

  • Die Freiheit des Bürgers in der Demokratie: Vergleich des repräsentativen und des plebiszitären Paradigmas

  • Die Doktrin und Praxis des "freien Mandates" in der repräsentativen Demokratie (Gewissensfreiheit versus "Klubzwang")

  • Das Spannungsverhältnis im repräsentativen Staatssystem: Freiheit des Bürgers versus Freiheit des Abgeordneten?

  • Das Wechselverhältnis von wirtschaftlicher, sozialer und politischer Freiheit

  • Meinungs- und Pressefreiheit: welches ist das zugrunde liegende Freiheitsverständnis?

  • Der Begriff der "political correctness" und die Meinungsfreiheit

  • Die Aushöhlung der politischen Freiheit in der Konsumgesellschaft: Politische Information als Unterhaltung ("panem et circenses")

  • Freiheit des Bürgers versus Manipulation durch "kommerzielle" Werbung (in Wirtschaft und Politik)

  • Politische Freiheit und "manufacture of consent" (Walter Lippmann)

  • Freiheit und (politische) Erziehung

  • Freiheit und multikulturelle Gesellschaft: Ist der Begriff der "Leitkultur" mit kultureller Freiheit vereinbar?

  • Globalisierung und staatliche ("kollektive") Freiheit

  • Globalisierung und individuelle Freiheit (wirtschaftlich / kulturell / politisch)

  • Das (antagonistische?) Verhältnis von Macht und Freiheit in der Innen- und Außenpolitik

  • Die Frage der Vereinbarkeit der Machtpolitik mit dem politischen Freiheitsgrundsatz

  • Nationale Selbstbestimmung und politische Freiheit: Die Widersprüche in der gängigen völkerrechtlichen Interpretation des Rechtes auf Selbstbestimmung

  • Politische Freiheit im Rahmen zwischenstaatlicher bzw. supranationaler Organisationen (Beispiel: Europäische Union)

  • Das Freiheitsverständnis im Diskurs der "Neuen Weltordnung"

  • Die Instrumentalisierung der Freiheit bei bewaffneten Interventionen (Fallstudie: "Operation Iraqi Freedom")

  • Ist die Idee der politischen Freiheit mit dem Anspruch auf zivilisatorische "Umerziehung" vereinbar? (Freiheit und Kolonialismus im 19. und 20. Jahrhundert / Freiheit und der "Export" des westlichen Gesellschaftsmodells im 21. Jahrhundert)

Literaturhinweise:

N.B. Die Anführung von Literatur und Internet-Links bedeutet nicht notwendig, daß sich der Lehrveranstaltungsleiter mit den dort vertretenen Auffassungen identifiziert.

  • Hannah Arendt, Thinking, Judging, Freedom. Hrsg. Gisela T. Kaplan und Clive S. Kessler. Sydney/Boston 1989.

  • Christian Bay, Foundations of the Liberal Make-believe. Some Implications of Contract Theory versus Freedom Theory, in: Inquiry, Bd. 14 (1971), S. 213-243.

  • Christian Bay, The Structure of Freedom. Stanford, CA 1978.

  • Isaiah Berlin, Liberty: Incorporating Four Essays On Liberty. (With an Essay on Berlin and His Critics by Ian Harris.) Hrsg. Henry Hardy. Oxford 2002.

  • Isaiah Berlin, Freedom and its Betrayal: Six Enemies of Human Liberty. Hrsg. Henry Hardy. Princeton, N.J./Oxford 2002.

  • Rudolph Bernhard (Hrsg.), Die alltägliche Pressefreiheit. Von der Verantwortung der Zeitungsmacher. Bonn 1990.

  • Francis Biddle, The Fear of Freedom. A Discussion of the Contemporary Obsession of Anxiety and Fear in the United States, its Historical Background and Present Expression, and its Effect on National Security and on Free American Institutions. Garden City, NY 1952.

  • David Boaz, The Politics of Freedom: Taking on the Left, the Right, and Threats to Our Liberties. Washington D.C. 2007.

  • James M. Buchanan, Die Grenzen der Freiheit. Zwischen Anarchie und Leviathan. Tübingen 1984.

  • Albert Camus, Verteidigung der Freiheit. Politische Essays. Reinbek b. Hamburg 1979.

  • Mahasweta Chaudhury, Bounds of Freedom: Popper, Liberty and Ecological Rationality. Amsterdam u.a. 2004.

  • Hans-Jürgen Dietrich, Politischer Entscheidungsprozeß und die Freiheit menschlichen Handelns. Regensburg 1988.

  • Walter Erbe, Die geistige und politische Freiheit in der Massendemokratie. Stuttgart 1960.

  • Günther Figal, Für eine Philosophie von Freiheit und Streit. Politik, Ästhetik, Metaphysik. Stuttgart u.a. 1994.

  • Paulo Freire, Erziehung als Praxis der Freiheit. Stuttgart u.a. 1974.

  • Milton Friedman, Capitalism and Freedom. Chicago 1982.

  • Milton Friedman, Why Government is the Problem. (Essays in Public Policy, Nr. 39.) Stanford, CA 1993.

  • Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit. München 61997.

  • Richard N. Haass, Freedom Is Not a Doctrine, in: The Washington Post, 24. Januar 2005, S. A15.

  • [Institut für Demoskopie Allensbach], Der Wert der Freiheit. Ergebnisse einer Grundlagenstudie zum Freiheitsverständnis der Deutschen. Oktober/November 2003. Allensbach 2003. 

  • Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Hrsg. Theodor Valentiner. Stuttgart 61965.

  • Yussuf Naim Kly und Diana Kly (Hrsg.), In Pursuit of the Right to Self-determination. Collected Papers & Proceedings of the First International Conference on the Right to Self-determination & the United Nations, Geneva 2000. Atlanta 2001.

  • Hans Köchler, Philosophie - Recht - Politik. Abhandlungen zur politischen Philosophie und zur Rechtsphilosophie. Wien/New York 1985.

  • Hans Köchler, Decision-making Procedures of the European Institutions and Democratic Legitimacy. How can Democratic Citizenship be Exercised on the Transnational Level? European Studies for Democratic Citizenship, Council of Europe, Directorate of Education, Culture and Sport. DECS/EDU/HE (99) 30, Strasburg, 17. Mai 1999.

  • Hans Köchler, Demokratie – Parlamentarismus – Menschenrechte. Philosophische Überlegungen zum "demokratischen Vorurteil", in: G. Prabitz und W. Schopper (Hrsg.), Uni 2000. Zukunftsperspektiven universitärer Forschung und Lehre am Beispiel der Universität Innsbruck. Innsbruck 1990, S. 51-61.

  • Hans Köchler, Demokratie und Neue Weltordnung. Ideologischer Anspruch und machtpolitische Realität eines ordnungspolitischen Diskurses. (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Wissenschaft und Politik an der Universität Innsbruck, Bd. VIII.) Innsbruck 1992.

  • Hans Köchler, Neue Wege der Demokratie. Demokratie im globalen Spannungsverhältnis von Machtpolitik und Rechtsstaatlichkeit. Wien/New York 1998.

  • Hans Köchler (Hrsg.), Globality versus Democracy? The Changing Nature of International Relations in the Era of Globalization. (Studies in International Relations, XXV.) Wien 2000.

  • Walter Lippmann, Public Opinion. (With a New Introduction by Michael Curtis.) New Brunswick/London 1991. (Deutsch: Die öffentliche Meinung. München 1964.)

  • Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch. Studien zur Ideologie der fortgeschrittenen Industriegesellschaft. (Aus dem Englischen von Alfred Schmidt.) München 52005.

  • John Stuart Mill, Über die Freiheit. Ein Essay. Hrsg. Horst D. Brandt. Hamburg 2006.

  • David Miller (Hrsg.), The Liberty Reader. Edinburgh 22006.

  • Julian Nida-Rümelin (Hrsg.), Ethische und politische Freiheit. Berlin u.a. 1998.

  • Thomas Petersen, Individuelle Freiheit und allgemeiner Wille. Buchanans politische Ökonomie und die politische Philosophie. Tübingen 1996.

  • Karl R. Popper, Freiheit und intellektuelle Verantwortung. St. Gallen 1989.

  • Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. Bd. 1: Der Zauber Platons. (Gesammelte Werke, Bd. 5.) Tübingen 82003.

  • Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. 2: Falsche Propheten. Hegel, Marx und die Folgen. Hrsg. Hubert Kiesewetter. (Gesammelte Werke, Bd. 6.) Tübingen 82003.

  • John Rawls, Politischer Liberalismus. Frankfurt a.M. 2003.

  • Guenther Roth, Politische Herrschaft und persönliche Freiheit. (Heidelberger Max-Weber-Vorlesungen 1983.) Frankfurt a.M. 1987.

  • Gert Schäfer, Macht und öffentliche Freiheit. Studien zu Hannah Arendt. Frankfurt a.M. 1993.

  • Joseph A. Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. (Einführung von Eberhard K. Seifert.) Tübingen/Basel 82005.

  • Quentin Skinner, Liberty before Liberalism. Cambridge u.a. 2000.

  • Charles Taylor, Negative Freiheit? – Zur Kritik des neuzeitlichen Individualismus. Frankfurt a.M. 1999.

  • Geoffrey Vickers, Freiheit im kybernetischen Zeitalter. Der Wandel der Systeme und eine neue politische Ökologie. Stuttgart-Degerloch 1974.

  • Friedrich August von Hayek, Philosophie der Freiheit. Ein Friedrich-August-von-Hayek-Brevier. Hrsg. Gerd Habermann. Thun 32001.

  • Friedrich August von Hayek, The Road to Serfdom [1944]. Nachdruck, London u.a. 2004.

  • Friedrich August von Hayek, Freedom and Coercion, in: David Miller (Hrsg.), Liberty Reader. Edinburgh 22006.

  • Friedrich August von Hayek, The Constitution of Liberty. With a new introduction by Irwin M. Stelzer. (Routledge Classics.)  London u.a. 2006.

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    Online Ressourcen:

    Modus:

    Referat mit schriftlicher Arbeit, welche spätestens zum Ende der Lehrveranstaltung in digitaler Form (mit einem Ausdruck) abzugeben ist. Für das Referat muß ein Abstract vorbereitet werden. Von den Teilnehmern können zusätzlich hier nicht angeführte Publikationen herangezogen und weitere Themen eingebracht werden. Die endgültige Themenliste wird in der Vorbesprechung erarbeitet. Eine Teilnahme ist nur im Zusammenhang mit einem Referat möglich. Für die Benotung werden neben der schriftlichen Arbeit das Referat und die Diskussionsteilnahme herangezogen.

    Vorbesprechung: 7. Oktober 2008.